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König und Kirche, Kunst und Kult

Rund um den Königsplatz

Der Königsplatz und seine Umgebung spiegeln zwei Jahrhunderte Münchner Geschichte wider: Im frühen 19. Jahrhundert setzte sich der Kunstliebhaber und leidenschaftliche Bauherr, König Ludwig I., hier mit der Glyptothek, der Antikensammlung, den Propyläen sowie der Kirche und dem Kloster St. Bonifaz gleich mehrere Denkmäler.

In den 1930er-Jahren vereinnahmten die Nationalsozialisten den Königsplatz und seine Umgebung. Sie errichteten an der Brienner Straße das "Braune Haus" und in der Arcisstraße den "Führerbau" sowie den "Verwaltungsbau" der NSDAP. Bald wird in unmittelbarer Nähe des Platzes wieder gebaut: 66 Jahre nach Kriegsende soll auf dem Grundstück des ehemaligen "Braunen Hauses" das NS-Dokumentationszentrum München entstehen.

Das Viertel rund um den Königsplatz war lange Zeit auch ein Zentrum des gesellschaftlichen Lebens. Hier hatten das Verlegerehepaar Bruckmann sowie Alfred und Hedwig Pringsheim, die Schwiegereltern von Thomas Mann, ihre repräsentativen Wohnhäuser. An den beiden Familien wird deutlich, wie sich der Aufstieg Hitlers nicht zuletzt mit Hilfe etablierter Münchner wie den Bruckmanns vollzog - und welch dramatischen Folgen das NS-Regime für das jüdische Großbürgertum wie die Pringsheims hatte.


Keine Anmeldung erforderlich; Preis: 9 € (ermäßigt für Senioren und Studenten: 7 €)

Bild

Treffpunkt:

Stufen der Glyptothek
(U-Bahn, Bus: Königsplatz)

Termine 2011:

06.01. um 14 Uhr
06.05. um 18 Uhr
08.10. um 14 Uhr
11.12. um 14 Uhr

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