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Oskar Maria Graf

Seine Münchner Jahre

Wollten Sie immer schon wissen, was hinter der Graf'schen Lederhose steckt?

Dann sollten Sie mit uns auf Spurensuche im Bahnhofsviertel und in der Maxvorstadt gehen. Wir berichten von der Münchner Zeit und der Persönlichkeit Oskar Maria Grafs, der sein Leben mit einer Mischung aus großer Courage und Naivität anging. Mit 17 Jahren kommt er nach München, wo er anfangs im Bahnhofsviertel wohnt, sich als Gelegenheitsarbeiter verdingt und erste Kontakte zur Künstlerszene knüpft. Ab 1917 feiert er in der Maxvorstadt wilde Feste und erste schriftstellerische Erfolge.

1933 geht Graf nach Wien ins Exil. Als er dort erfährt, dass seine Werke bei der Bücherverbrennung nicht auf die schwarze Liste gesetzt wurden, veröffentlicht er in der Wiener Arbeiterzeitung einen Protestbrief mit dem Aufruf "Verbrennt mich!" Ein Auszug aus dem offenen Brief:

" (…) Nach meinem ganzen Leben und meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, daß meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbanden gelangen! Verbrennt die Werke des deutschen Geistes! Er selber wird unauslöschlich sein, wie eure Schmach!"

Grafs Werke werden nachträglich auf die schwarze Liste gesetzt. Erst 1958 kann er wieder nach München reisen, wo er mit seiner Lederhose im Cuvilliés-Theater sogleich einen Skandal auslöst.


Keine Anmeldung erforderlich; Preis: 9 € (ermäßigt für Senioren und Studenten: 7 €)

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Treffpunkt:

Hauptbahnhof Gleis 11
(U-/S-Bahn: Hauptbahnhof)
(MVV-Ticket erforderlich)

Termine 2011

06.01. um 11 Uhr
17.04. um 11 Uhr
30.10. um 11 Uhr

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