offene Rundgänge
Gruppenbuchungen
Specials

Telefon: 089/54 40 42 30 | info@stattreisen-muenchen.de

Von Blattmachern und Bücherstuben

Die Geschichte der Verlagsstadt München

Münchens älteste noch bestehende Buchhandlung, Lentner an der Weinstraße, wurde 1698 von Johannes Hiebler gegründet. 1784 heiratete der Angestellte Joseph Lentner die Witwe seines ehemaligen Chefs und gab der Buchhandlung seinen Namen. Bei einem Bombenangriff 1944 wurden die Lentner'schen Geschäftsräume, die sich zu jener Zeit an der Dienerstraße befanden, zerstört. Nach dem Krieg konnte die Buchhandlung dann die Räume im Neuen Rathaus beziehen. Aber woher das Material für die Ladeneinrichtung nehmen? Rohstoffe wie Holz waren in der Nachkriegszeit knapp. Der damalige Besitzer besorgte sich das Holz gleich nebenan bei der Frauenkirche. Er nahm die Balken des zerstörten Dachstuhls und ließ daraus die Regale für seine Buchhandlung schreinern.

Ende des 18. Jahrhunderts, als Hiebler seine Buchhandlung eröffnete, gab es in München nur drei Verlagsbuchhandlungen. Jahrhundertelange spielte die Stadt im Buch- und Verlagswesen nur eine Nebenrolle. Dies änderte sich erst, als der kulturbeflissene Ludwig I. 1825 den Thron bestieg. Mit ihm begann Münchens Aufstieg zur Verlagsstadt.

Auf unserem Weg zwischen Frauenkirche und Literaturhaus ergründen wir die Welt des Buches und hören von illustren Münchner Verlegern, Poetenschulen, Zensur, namhaften Buchhändlern und wie sich München zu einer der heute weltweit größten Verlagsstädte der Welt entwickelte.


Keine Anmeldung erforderlich; Preis: 9 € (ermäßigt für Senioren und Studenten: 7 €)

Bild

Treffpunkt:

Hauptportal der Frauenkirche
(U-/S-Bahn: Marienplatz o. Stachus)

Termine 2011:

10.04. um 14 Uhr
31.07. um 11 Uhr
06.11. um 11 Uhr

zurück